Nicht das Auge, der ganze Mensch sieht.
Die Kunst des Sehens, des Zeichnens und des Model-lierens bedeutet das Sichtbare „sichtbar“ zu machen, indem ich aufnehme, was um mich herum geschieht. Ein miteinander, aber auch ein füreinander. Malen und Modellieren, um eine Fläche, eine Form, um Sehen „zu sich“ zu bringen; malen und formen aber auch, um jenseits der Sprache sich mit Bildern und Objekten auseinanderzusetzen. Meine Arbeiten in der Malerei sowie in der Bildhauerei sollen die Kraft der statischen Fläche in der Begrenzung zeigen.
Das Runde, die Kugel ist Symbol der Spannung im Raum vermittelt den Reiz des Gegenstandes in der freien Form. So entsteht ein Gefühl für Dimensionen, Endlichkeit und Unendlichkeit. Die Erde, das Wasser, der Himmel – die Landschaft –, das was mich umgibt, sind der Inhalt meiner Bilder. Es ist ein Zyklus entstanden, der in reduzierter Form und Sprache ausdrücken soll, was das Auge wahrnimmt. Die Farben – Eitempera mit Pigmenten – unterstreichen die wechselnden Eindrücke der immergleichen Thematik. Es ist mein Wunsch und Absicht, dass der Betrachter sich in mein Werk einliest, einsieht, es umfasst und somit erfasst, – für ihn und auch für mich.